Uns wurde seit Montag 4.9. Immer wieder einmal ein kleines Ferkel in der Rollfährenstrasse gemeldet, welches alleine herumirrte. Da es aussah wie ein kleines Wildschwein, sagte der Jäger nur, dass es die Mutter schon wieder finden wird. Nach der 3. Meldung einer Passantin, rief uns eine junge unbekannte Dame an und meinte, dass es kein Wildschein wäre, das sie das ganz genau wüsste. Sie erzählte uns eine Geschichte, von wegen gefunden auf einem Parkplatz, eine Dame habe es dann übernommen und anscheinend in der Au ausgelassen. Wir versuchten daraufhin selbst das Ferkel in dem Fall dann das Minischweinchen einzufangen, was leider mißlang. Da wir das nötige Equipment nicht mit hatten wurde es auf den nächsten Tag verschoben, denn das Schweinchen hatten wir in der grossen Au auch aus den Augen verloren.
Am gleichen Abend meldeten sich zwei junge Burschen. Philip und Matthias hatten das Ferkelchen 2 Meter vor ihnen liegen. Wir sagten nur noch“ bitte sichern“. Was den Beiden dann auch wirklich gelang.
Das war eine Challenge meinten sie.
Danach brachten sie das Tier zu uns, wo es jetzt wegen der Schweinepest in Quarantäne sein muss, bis der negativ bestätigte Bluttest die Freigabe rechtfertigt.
Die junge unbekannte Dame erzählte uns auf Druck hin dann eine andere Geschichte. Sie habe das Tier aus Oberösterreich gerettet.
Wie auch immer Sissi (Name hat sie von den jungen Burschen bekommen, die sie gesichert haben) in die Au kam ist jetzt egal. Ihr gehts gut und hat schon Aussicht auf ein tolles zu Hause bei St Pölten, wo sich ein einsames Minischein schon auf sie als Partnerin freut.
